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Lückenfüller!

<Weniger ist mehr>
lautete bei jeglicher Dekorations-Kunst meine Devise. Nicht aber, wenn es um kahle Wände geht, da halte man es lieber mit <Der Mix macht's>!

Einrichten ist kinderleicht - denkt man jedes Mal, wenn einem zufällig ein Designer-Katalog in die Hände fällt. Nicht aber, wenn man selbst in der Misere steckt und sich vor einem kahle Wände erstrecken, die es zu füllen gilt. Bloß mit was?! Wenn man nicht zufällig in die Familie Van Gogh oder Liebermann geboren wurde, sprich, man leider kein Erbe eindrucksvoller Ölgemälde ist und das Budget endlich, führt wohl kein Weg daran vorbei, selbst kreativ zu werden.


Möglichkeit Nr.1: Man greife auf ein attraktives Tapetenmuster zurück und sorge somit für räumliche Stimmung.

Möglichkeit Nr.2: Man suche sich ein buntes Arsenal selbsternannter Kunst zusammen und schaffe sein individuelles Wandspektakel.


Die Idee des bunt durchwürfelten Bilder-Konzepts ist vielleicht nicht neu, durch seine persönliche Note jedoch allemal einzigartig.

Ein guter Trick dabei ist in jedem Falle einheitlich schwarze, oder weiße Rahmen zu verwenden, gegebenenfalls ausstaffiert mit einem Passepartout. Angesichts der Bilderwahl tobe man sich so frei wie möglich aus, sorge im Sinne des Eyecatcher vielleicht nur für eine interessante Abwechslung. Zwischen amüsanten Fotos aus dem Familienalbum (welche besonders in schwarz-weiß fabelhaft wirken) finden bunte Illustrationen, Kunstwerke, ja selbst ausgerissene Zeitungsartikel, Musterproben, Postkarten oder gar gerahmte Notizen Platz.

In Sache Farbe übernehme man sich lieber nicht im großen Maße; um nicht den Regenbogen-Effekt fürs Kinderzimmer zu erzeugen, erinnert eine der grundlegenden Ästhetik-Regeln, nicht mehr als drei zu kombinieren. Außerdem lässt man sich am besten von jenen Nuancen inspirieren, die sich bereits in der vorhandenen Raumausstattung widerspiegeln und sorge somit für einen harmonischen Gesamteffekt.


Abgesehen von seiner mannigfaltigen Beschaffenheit spielt auch die Platzierung unseres Wandspektakels eine Rolle. Wie man auf den Bildern (oben) erkennt, treibt es sich meistens in der Nähe eines Wandgewandten Möbelstücks herum, schmückt in anderen Worten den Raum über Schreibtischen, Sofas, Betten usw. Besonders im Falle einer Sitzgelegenheit wird es schon von allein alle Augen auf sich ziehen und sollte genau aus diesem Grund sehenswert sein. Sich in Erinnerung rufen, sollte man sich dabei allerdings immer, dass die ausstaffierte Wand optisch ein Stück näher rücken wird, ein Funken Weitläufigkeit dem Raum eventuell verloren gehen könnte.


Den letzten Schliff verleihen kann man dem organisierten Kunst-Chaos mit Hilfe von puristischen Stehlampen, integrierten Spiegeln (welche einen Weitblick schenken), Lichterketten, pompösen Blumensträußen, oder Buchstaben in Form von Wand-Tattoos. Jene zauberhafte Erfindung der Tapeten-Aufkleber kann man sich nach Lust und Laune im Internet zusammenstellen und die Riesen-Sticker (Buchstaben, Anekdoten, Poesie etc) eigenhändig an die Wand pappen.




Hier noch eine Hand voll Inspirationen, wie man seinen Wände auch den gewissen Pep verpassen kann!


Bilder: Pinterest

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